Unter drei Augen mit Paul Colossa

Unter drei Augen mit Paul Colossa

Neustädter Nachrichtenportal – Interview mit Rechtsanwalt Paul Colossa, bekannt aus dem Roman „Jagdtrieb“

NP: Herr Rechtsanwalt Colossa! Sie haben sich bereit erklärt, dem Neustädter Nachrichtenportal  einige Fragen zu beantworten. Sie sind ja inzwischen über Neustadt hinaus fast so etwas wie eine kleine Berühmtheit. Die Menschen möchten gern mehr über Sie erfahren. Vielen Dank, dass Sie sich dazu bereit erklärt haben, mit uns zu sprechen!

Paul Colossa: Ja, gerne doch. Ich freue mich immer, wenn Mandanten sich für uns Juristen auch als, ja, eben als Mensch hinter dem Gesetz interessieren!

NP: Es geht unseren Lesern wahrscheinlich nicht so sehr um den Juristen Paul Colossa, sondern tatsächlich ausschließlich um den Menschen. Der Roman „Jagdtrieb“, der sich ja intensiv mit Ihnen und mit Ihrer Ankunft in Neustadt beschäftigt, wirft immerhin eine Menge Fragen auf!

Paul Colossa: Äh, ach ja? Welche zum Beispiel?

NP: Wie würden Sie Ihre Beziehung zu Micha beschreiben?

Paul Colossa: Was? Wie bitte? Ich meine, das geht doch niemanden etwas … Sie können doch nicht fragen … also, dazu möchte ich gerne sagen … Nein, dazu möchte ich gerne nichts antworten, ja? Ginge das eventuell?

NP: Wie Sie meinen. Wollen Sie uns über die Handfeuerwaffe, Fabrikat Walther PPK, erzählen, die sich angeblich in Ihrem Besitz befindet?

Paul Colossa: Das ist doch nicht Ihr Ernst? Woher wissen Sie … Ihnen ist aber schon klar, dass der Besitz einer Handfeuerwaffe ohne Waffenbesitzkarte verboten ist! Ich … ich habe so etwas natürlich gar nicht. Eine Pistole. Das wäre ja noch schöner. Nein, ich habe gar keine Waffe. Das ist meine Antwort. Das ist die Wahrheit. Nächste Frage, bitte.

NP: Im Roman Jagdtrieb steht, dass Sie mit einer Walther PPK …

Paul Colossa: Möchten Sie einen Kaffee? Einen Espresso vielleicht?

NP: Nein danke, dann kommen wir zur nächsten Frage: Wie stehen Sie zu sexuellen Beziehungen zwischen Anwälten und ihren Mandantinnen?

Paul Colossa: Gut, dass Sie danach fragen. Das ist natürlich ein heikles Thema. Ich habe dazu eine klare Position: So etwas ist unprofessionell, unethisch und ein absolutes no-go für einen Anwalt! Ich weiß, es gibt Kollegen, die sowas machen. Ich habe dafür nur Verachtung übrig!

NP: Und Ihre Beziehung zu Ihrer Mandantin Maja Rivinius?

Paul Colossa: Meine … Beziehung? Also ich … Es ist leider so, dass ich Ihnen keinerlei Auskünfte über Mandantinnen oder aktuelle Fälle erteilen darf. So gerne ich würde! Bitte verstehen Sie, die anwaltliche Schweigepflicht. Hat Ihnen mal jemand gesagt, dass Sie ganz spannende grüne Augen haben, Frau …

NP: Herr Colossa! Wie sieht es mit Cannabis aus? Marihuana? Drogen ganz allgemein? Haben Sie schon mal? Mir können Sie es doch verraten. Wir sind ja quasi unter uns. Im Roman „Jagdtrieb“ gibt es diese Szene, in der Ihr Freund Attila …

Paul Colossa: Fräulein Christiane! Könnten Sie … ähm … der Dame und mir bitte einen Espresso bringen? Ja … ähm … die nächste Frage, bitte. Ach, ich sehe gerade, es ist ja schon gleich … verdammt … ich muss leider dringend sofort zu Gericht! Eine wichtige Verhandlung, es geht um … naja … Es war mir eine große Freude mit Ihnen … und Ihre Augen! Vielleicht könnten wir ja mal abends, privat?

NP: Herr Colossa, sicher nicht. Vielen Dank. Das war wirklich sehr aufschlussreich.

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